Der Ortschaftsrat beantragte knapp Euro 30.000 für Maßnahmen in der Ortschaft sowie die weitere Planung und Realisierung der Lärmschutzwand im südlichen Bereich der Autobahn.

Die größten Posten der Haushaltsanträge sind die Sanierung der Straßenlaternen im Ortskern mit Euro 16.000 und das Streichen der Rückseite des Rathausfassade. Für Ausbesserung an Bushaltestellen und Jugendtreff wurden Euro 4.000 eingeplant. Für eine neue Grillstelle am Waldspielplatz und einen Barfußpfad Euro 3.000. Ebenso soll Ortsvorsteher und Rat über ein jährliches Budget von Euro 3.000 verfügen können.

In südlicher Richtung, bis zur Brücke nach Reute, ist auf dem niederen Wallabschnitt eine Lärmschutzwand notwendig. Ein hoher Wall , wie im linken Bildabschnitt, ist hier nicht möglich.

Die Planungen für die Fertigstellung der Lärmschutzwand an der A5 im Anschluss an die Autobahnbrücke nach Reute wird etwa Euro 800.000 kosten. Der Haushaltsantrag wurde einstimmig verabschiedet wobei sich Ortschaftrat Johannes Schmidt enthielt da er gleichzeitig im Finanzausschuss der Gemeinde sitzt und Interessenskonflikte mit den maroden Finanzen der Gesamtgemeinde sieht.

Ortsvorsteher Rolf Lorenz informierte über den aktuellen Baufortschritt des Lärmschutzwalls an der Autobahn in nördlicher Richtung. Bezüglich des Rasthofes positionierte sich der Ortschaftsrat weiterhin einstimmig und deutlich gegen dessen Ansiedelung.

In das ersten der drei Häuser, werden in den kommenden Tagen im Erdgeschoss eine Allgemeinarztpraxis und im Obergeschoss 2 Familien einziehen.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde der Rat über die Situation des Neubaus für Flüchtlinge informiert. Das erste Gebäude ist fertiggestellt und soll bereits in den kommenden Tagen bezogen werden. Im Erdgeschoss mit einer Allgemeinarztpraxis im Obergeschoss mit 2 Familien geflüchteter Menschen. Angedacht ist ein Tag der offenen Tür vor Bezug der weiteren Gebäude zu veranstalten sofern es die Pandemiesituation dies erlauben sollte. Die Fertigstellung der weiteren Gebäude ist für Anfang 2021 geplant.

Die Außenstelle des Bürgerbüros in Holzhausen soll nun ab Januar wiederbesetzt werden. Die Ratsmitglieder begrüßten die Entwicklung, die Eröffnung soll mit weiteren Bürgerinformationen begleitet werden.

Sobald das neue Gewerbegebiet über die Umgehungsstraße Nächstmatten angeschlossen wird, soll die Zufahrt von der Vörstetterstraße ins Wohngebiet zurückgebaut werden. Ein offizieller Beschluss des Rats soll in der nächsten Sitzung erfolgen. Ziel ist eine Lärm- und Verkehrsberuhigung für die Anwohner zu erreichen.

Unter dem Punkt Verschiedenes informierte und diskutierte der Rat über den aktuellen Breitbandausbau, das Eschensterben und Durchforstung im Hofmattenwald und im Frühjahr 2021 soll es in Holzhausen einen „Verschenketag“ geben um gebrauchte Sachen zu verschenken.

MM