Lärmschutzwall parallel zur A5 nördlich von Holzhausen wächst

Vor Ort Termin der Gemeinde und Ortschaftsräte

Zu einem vor Ort Termin hatte Holzhausens Ortsvorsteher Rolf Lorenz den Leiter des Bauamts der Gemeinde March Mario Utz und die Gemeinderäte wie auch die Holzhauser Ortschaftsräte geladen.

Bauamtsleiter Mario Utz und Raimund Gier vom beauftragten Ingenieurbüro (von links) erläuterte die Fragen der anwesenden Ortschafts- und Gemeinderäte

Die Anwesenden konnten sich von dem wachsenden Wall persönlich überzeugen. Täglich kommen ca. 70-80 LKW Ladungen mit Material aus dem Tunnel bei Winden erläuterte der Bauamtsleiter. Der Wall im Bauabschnitt 2 wird der Höchste und ist aktuell auf ca. 8 Meter angewachsen und soll nochmals um weitere 2 Meter aufschüttet werden. Der Bodensatz beträgt ca. 30 Meter die fertige Kammbreite soll 2 Meter betragen.

Wall im Abschnitt 2 mit ca. 8 Meter Höhe

Bis in ca. 8 Wochen könnte der Abschnitt 2 fertig gestellt werden. Abschnitt 3 und 4 im nördlichen Anschluss sind noch im Genehmigungsprozess könnten aber bis Mitte 2021 ebenfalls fertig gestellt sein. Für den wichtigsten Abschnitt 1 nördlich der Autobahnbrücke nach Reute gibt es weder eine Finanzierung noch ein aktuelles Genehmigungsverfahren. Aufgrund der Topografie muss dort mit teuren Schallschutzwänden gearbeitet werden.

Im Anschluss wird Abschnitt 2 begrünt und mit ca. 1.000 Büschen und Pflanzen bedeckt werden. Utz rechnet für Pflanzung und 3 Jahre Pflege mit ca. Euro 450.000 an Kosten.

„Es wurde alles gemacht um die umfangreiche Tierwelt zu schützen“ so Utz in seinen Informationen. An Material darf nur reines unbedenkliches „Z0“ Material eingebaut werden.

Sobald die Abschnitte 2-4 fertig gestellt sind wird es für Holzhausen eine nicht unwesentliche Lärmreduzierung geben so Ortsvorsteher Rolf Lorenz, der dann im Anschluss auch für den sofortigen Lückenschluss in Bauabschnitt 1 plädierte.